Die Zahnfüllung - Amalgam, Kunststoff oder Gold ?

1. Amalgamfüllungen legen wir in unserer Praxis nicht mehr. Erstens sind sie nur begrenzt haltbar, zum zweiten wird das darin enthaltene Quecksilber mit vielerlei Beschwerden in Verbindung gebracht. Daher: sicherheitshalber kein Amalgam!

2. Kunststofffüllungen können im Front- und Seitenzahnbereich mittlerweile als Standardversorgung angesehen werden. Moderne Hochleistungskunststoffe bieten ein Höchstmaß an Ästhetik und Haltbarkeit. Allerdings gilt für Kunststoffe genauso wie für Amalgam, dass im Laufe der Zeit Schrumpfungen und Spaltbildungen auftreten. Daher kommen, gerade bei größeren Defekten im Seitenzahnbereich, auch noch höherwertige und haltbarere Materialien zum Einsatz.

3. Zum Beispiel das Goldinlay, eine in unserem zahntechnischen Labor nach einem Zahnabdruck passgenau angefertigte Gussfüllung aus hochgoldhaltigen Legierungen. Es ist in Bezug auf Haltbarkeit, Gewebefreundlichkeit, Randgenauigkeit und was den Schutz des Zahnes angeht eine optimale Lösung. Die Ästhetik des Goldinlays ist Geschmacksfrage: Zahnärzte finden sie meistens toll, Patienten sind geteilter Meinung:-)

4. Zahnfarbene Inlays, z.B. aus Keramik, bieten neben den Vorteilen der Goldfüllung zusätzlich eine brillante Ästhetik. Man kann sie von der natürlichen Zahnsubstanz praktisch nicht mehr unterscheiden. Sie sind die „high-end-Lösung im Füllungsbereich.

Schöner als diese Füllung ist nur noch der gesunde Zahn !

Zu diesen Füllungen erstatten die gesetzlichen Krankenkassen den Anteil, den eine Amalgamfüllung derselben Größe kostet. Je nach Art der Füllung werden verschieden hohe Eigenanteile erforderlich.